Die Adobe Creative Suite geht – Die Cloud kommt ...
Nach 10 Jahren wird es bei Adobe in Zukunft keine Creative Suite mehr geben. Abgelöst wird sie von der Creative Cloud, die als Abomodell verfügbar ist. Die Version CS6 ist die letzte noch frei verkäufliche Software. Sie wird noch mit Updates zur Fehlerbehebung versorgt und der Support über Adobe ist auch garantiert. Allerdings gibt es keine Version 7 mehr. Die Weiterentwicklung von Fireworks wird in diesem Zuge komplett eingestellt.
Die Cloud lässt sich wie bisher auch auf dem eigenen Rechner installieren und auch offline verwenden, muss allerdings regelmäßig (alle 30 Tage) über das Web validiert werden.
Für die Nutzung einer ausgewählten Anwendung zahlt der User knapp 25 € pro Monat und für die Vollversion ca. 61 € pro Monat, aber nur beim Abschluss eines Jahresabos, ansonsten muss der Käufer satte 92 € investieren. Studenten und Inhaber von den Creative Suite Produkten zahlen weniger. Preislich lohnt sich das Abomodell für all die Kunden, die die Adobe Produkte intensiv nutzen und bisher jedes Upgrade nutzten.
Das bisherige Feedback auf der Adobe Webseite und in Foren fällt durchwachsen aus. Viele kritisieren das Abomodell, weil es eine starke Abhängigkeit schafft und sich preislich für kleine Betriebe und einige Designer nicht lohnt. Die Kritik ist verständlich, schließlich ist eine Software, die physisch vorhanden ist scheinbar sicherer, als eine nicht greifbare Cloud. Einige User sehen diesen Schritt als Ausbau der Monopolstellung von Adobe, andere begrüßen die neuen Möglichkeiten, die Adobe in der Software zur Verfügung stellt.
Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Software in Zukunft entwickelt.