9 Logoarten für ein einzigartiges Logodesign
Das wichtigste visuelle Element einer Marke ist das Logo. Es repräsentiert die Markenwerte, Besonderheiten und Vorteile eines Unternehmens, einer Organisation, einer Privatperson oder eines Produkts. Viele unterschätzen die Bedeutung eines gut durchdachten Logos. Manchmal ist es schwierig ein geeignetes Logo auszuwählen, da die Stilvielfalt groß ist. Wir stellen Ihnen im Artikel eine Auswahl an Logo-Arten und ihren Besonderheiten vor.
1. Bildmarke
Eine Bildmarke ist ein Bildzeichen (oder Icon) bzw. ein grafikbasiertes Design. Es wird auch Brandmarke oder Logo-Symbol genannt. Eine echte Bildmarke besteht aus einem Bild allein und bekannte Unternehmen kann man allein an diesem erkennen. Für junge, unbekannte Unternehmen kann dies eine schwierige Logo-Art sein. Das Bild wird für immer mit deiner Marke verbunden sein, sodass die richtige Auswahl eine wichtige Entscheidung ist. Die breitere Bedeutung sollte dabei bedacht werden.
Vorteile:
- Klar und leicht zu merken
- Schnelle und eindeutige Nachricht
- Einfachheit lässt sich gut auf alle Brandingmaterialien übertragen
Nachteile:
- junge, unbekannte Unternehmen werden schwieriger erkannt
- Einschränkung der Darstellungsmöglichkeit
2. Abstrakte Logos
Eine Form einer Bildmarke ist das abstrakte Logo. Hier repräsentiert eine abstrakte geometrische Form das Unternehmen, statt eines wiedererkennbaren Bildes. Man hat die Möglichkeit, etwas wirklich Einzigartiges zu schaffen, da es nicht nur auf ein wiedererkennbares Bild beschränkt ist. Die kulturelle Bedeutung bestimmter Bilder ist hier nicht wichtig, da symbolisch vermittelt wird, was ein Unternehmen tut.
Vorteile:
- viel Spielraum in der Gestaltung
- Klare Kommunikation der Werte der Marke möglich, durch ausführliche und freie Gestaltung
Nachteile:
- Risiko, dass das Logo zu vage oder schwer zu verstehen ist
3. Maskottchen
Maskottchen-Logos basieren auf einer illustrierten Figur. Es bietet die Möglichkeit den eigenen Markenbotschafter oder Charakter zu kreieren. Denkt man an Sportveranstaltungen sind Maskottchen dafür da, eine großartige Dynamik zu erzeugen und das Publikum mit einzubeziehen. Dies lässt sich auch auf das Logo übertragen.
Vorteile:
- Bietet dem Publikum warmes, angenehmes Gefühl und Verbundenheit
Nachteile:
- Nicht für jede Marke passend
- Es sollte darauf geachtet werden, dass das Unternehmen kinderfreundlich ist, da diese sich oft mit dem Maskottchen identifizieren
4. Lettermarken (oder Monogramme)
Lettermarken (auch Monogramme genannt) sind Logos, die aus den Firmeninitialien bzw. Buchstaben bestehen. Unternehmen mit eher langen Namen, greifen auf diese Logo-Art zurück. Es ist ein auf Typografie basiertes Logo, sodass die Schriftart besonders wichtig ist. Es sollte nicht nur zu dem Passen was ein Unternehmen tut, sondern auch gut lesbar sein. Auch diese Art ist für eher unbekannte Unternehmen keine gute Idee. Hier gibt es die Möglichkeit, den Unternehmensnamen unter das Logo zu schreiben, sodass die Verbindung hergestellt wird.
Vorteile:
- Identifizierbare Markenidentität eines langen Firmennamens
Nachteile:
- Einfachheit ist hier wichtig, doch sollte es nicht zu langweilig wirken
- Zum Teil ist der vollständige Name unter dem Logo sinnvoll (vor allem bei jungen und unbekannten Unternehmen)
5. Einzelne Buchstaben
Die minimalistischen Verwandten der Lettermarken sind die einzelnen Buchstaben. Es handelt sich dabei um Logos mit nur einem Buchstaben. Hier ist das Design von entscheidender Bedeutung. Es sollte stark einprägsam und gut gestaltet sein. Außerdem sollte der Buchstabe gut lesbar sein.
Vorteile:
- Leicht verwendbar für alle Brandingmaterialen
- Ruft unbewusst den vollständigen Namen der Marke in den Menschen hervor
Nachteile:
- Das Design ist sehr bedeutsam, da es nur aus einem Buchstaben besteht, sodass keine Missverständnisse entstehen
6. Wortmarke
Auch die Wortmarke ist ein schriftbasiertes Logo. Bei kurzen und individuellen Namen funktioniert diese Logo-Art gut und mit guter Typografie kombiniert, kann man eine hohe Wiedererkennbarkeit erreichen. Die Typografie sollte gut widerspiegeln, was dein Unternehmen tut. Dafür sollte man eine gute Schriftart wählen oder entwerfen.
Vorteile:
- Klarheit ohne raten
- Einprägsamer Name zum Vorteil der Marke nutzen
Nachteile:
- Wenn man nicht bereits bekannt ist, kann es schwierig sein, die Art von Markenbekanntheit zu erzielen, die ein Logo unterstützen sollen
7. Wort-Bildmarke
Die Wort-Bildmarke kombiniert Wortmarke oder Lettermarke mit einer Bildmarke, einem abstrakten Logo oder Maskottchen. Durch die Kombination kann man sofort die Bildmarke mit dem Logo in Verbindung bringen. Zum Teil kann man später auch die Wortmarke weglassen. Vorteil der Kombination ist außerdem, dass sich Bild und Wort leichter schützen lassen, da sie ein individuelles Bild darstellen.
Vorteile:
- Klare Markenbotschaft, die im Gedächtnis bleibt
- Einfaches Rebranding, da man die Kombination aus Bild und Wort als Einheit sieht, die ab einem gewissen Zeitpunkt auch unabhängig funktionieren
Nachteile:
- Man sollte nicht übertreiben und seiner Botschaft treu bleiben
8. Emblem
Bei einer traditionellen Erscheinung der Marke ist das Emblem sinnvoll. Es besteht aus einer Schrift innerhalb eines Symbols wie zum Beispiel eines Wappens. Schulen, Organisationen und Behörden greifen oft auf diese Logo-Art zurück. Name und Symbol sind eng miteinander verbunden, sodass sie sie weniger vielseitig sein können. So kann man ein Emblem nicht auf alle Brandingmaterialien anwenden. Es ist daher wichtig ein starkes und klares Logo zu entwickeln.
Vorteile:
- Professionalität, Traditionalismus und Bedeutung werden vermittelt
Nachteile:
- Die Skalierbarkeit sollte immer beachtet werden, da es in klein möglicherweise nicht mehr gut aussehen bzw. erkennbar sein kann
- Keine große Flexibilität
9. Dynamisches Logo
Im Gegensatz zu anderen Logos passt sich diese Art an den Kontext an, indem es verwendet wird. Das bedeutet, dass man die einzelnen Elemente der Standartkombination ändern kann. Der Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt. Man kann das Logo an jedes Szenario anpassen oder eine Modifikation vornehmen. Wichtig ist hierbei die assoziative Kraft nicht zu verlieren. Man sollte darauf achten, der Botschaft des Logos treu zu bleiben. Details sollten sich nicht zu stark ändern.
Vorteile:
- Große Kreativität und Vielfalt
- Interesse auf die nächste Kombination kann erweckt werden
Nachteile:
- Assoziative Kraft sollte nicht verloren gehen
Gefällt Dir unser Beitrag? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar! Vielen Dank!